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sonstiges:aneta8 [2018/01/13 20:22] octoate [Induktiver Näherungssensov (Auto Bed Leveling)] Auto-Leveling für euren 3D Drucker am Beispiel Anet A8 |
sonstiges:aneta8 [2019/03/17 15:07] (aktuell) octoate [X-Achse Riemenspanner] neues Kapitel |
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+ | ===== X-Achse Riemenspanner ===== | ||
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+ | Während der Riemenspanner für die Y-Achse recht einfach einzubauen war, musste ich beim Riemenspanner für die X-Achse erstmal den Drucker wieder etwas auseinanderbauen und mir außerdem einen längeren Zahnriemen besorgen, da die neue Halterung einen längeren Riemen erfordert. Hinzu kommt, dass ich mir noch eine Umlenkrolle für den Zahnriemen besorgt habe, da die mitgelieferte Umlenkrolle keine besonders hohe Qualität aufweist. Der Vorteil ist aber, dass ich dafür das nervige " | ||
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===== Extruder Knopf ===== | ===== Extruder Knopf ===== | ||
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- | ===== Induktiver | + | ===== Induktiver |
Das Kalibrieren des Druckers hat mich schon immer bei meinem Delta Drucker genervt und dementsprechend sollte auch das automatische Bed Leveling mit dem Anet A8 funktionieren. Nach einem ersten Ausflug in das Auto Bed Leveling mit einem BL Touch Sensor Klon, habe ich mir mittlerweile einen induktiven Näherungssensor (LJC18A3-H-Z/ | Das Kalibrieren des Druckers hat mich schon immer bei meinem Delta Drucker genervt und dementsprechend sollte auch das automatische Bed Leveling mit dem Anet A8 funktionieren. Nach einem ersten Ausflug in das Auto Bed Leveling mit einem BL Touch Sensor Klon, habe ich mir mittlerweile einen induktiven Näherungssensor (LJC18A3-H-Z/ | ||
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==== Kalibrierung ==== | ==== Kalibrierung ==== | ||
- | Ich habe nach der Installation des induktiven Näherungssensors die Marlin Firmware v1.1.8 eingespielt und genau auf diese Firmware bezieht sich der folgende Schritt der Kalibrierung. Im Netz findet man einige Anleitungen, | + | Ich habe nach der Installation des induktiven Näherungssensors die Marlin Firmware v1.1.8 eingespielt und genau auf diese Firmware bezieht sich der folgende Schritt der Kalibrierung. Im Netz findet man einige Anleitungen, |
- Heizbett auf die normalerweise verwendete Drucktemperatur aufheizen und ein paar Minuten auf dieser Temperatur stehen lassen | - Heizbett auf die normalerweise verwendete Drucktemperatur aufheizen und ein paar Minuten auf dieser Temperatur stehen lassen | ||
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- Werte im EEPROM speichern: M500 | - Werte im EEPROM speichern: M500 | ||
- Software Endstops wieder einschalten: | - Software Endstops wieder einschalten: | ||
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+ | ===== Neuer " | ||
+ | Der mitgelieferte Aufsatz für den Lüfter an direkt an der Nozzle ist suboptimal und ist mir ab und an beim Drucken sogar schon herausgefallen. Da wurde es natürlich Zeit, auch diesen zu ersetzen. Anfangs habe ich noch eine Art Lüfterring verwendet, allerdings habe ich ihn mit PLA gedruckt und dadurch ist er mir leider nach einiger Zeit durch das heiße Druckbett verformt worden, bis ich ihn wieder ersetzen musste. Meine Lösung ist deshalb der " | ||
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+ | ==== Kalibrierung ==== | ||
+ | Da ein neuer Fan-Duct auch zu einer veränderten Temperaturkurve der Nozzle führt, muss die Heizung auch wieder neu kalibriert werden. Glücklicherweise liefert Marlin das "PID Auto Tune" mit und dementsprechend geht das glücklicherweise sehr einfach. | ||
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+ | Durch Eingabe von | ||
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+ | M303 E0 S210 C8 | ||
+ | | ||
+ | wird das Auto-Tuning gestartet. Die Temperatur wird mehrfach auf die Drucktemperatur (in meinem Fall 210°C) aufgeheizt und liefert nach der Kalibrierung zum Beispiel folgende Werte: | ||
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+ | Recv: bias: 85 d: 85 min: 197.80 max: 202.86 Ku: 42.77 Tu: 29.82 | ||
+ | Recv: Classic PID | ||
+ | Recv: Kp: 25.66 Ki: 1.72 Kd: 95.65 | ||
+ | Recv: PID Autotune finished! Put the last Kp, Ki and Kd constants from below into Configuration.h | ||
+ | Recv: # | ||
+ | Recv: # | ||
+ | Recv: # | ||
+ | |||
+ | Die Werte können dann mit dem folgenden Kommando übernommen werden (natürlich müsst ihr hier eure eigenen Werte nehmen): | ||
+ | |||
+ | M301 P25.66 I1.72 D95.65 | ||
+ | | ||
+ | Da ich den Sourcecode nicht neu kompilieren möchte und die Werte im EEPROM gespeichert werden können, kann man die Werte mit | ||
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+ | M500 | ||
+ | | ||
+ | speichern, sodass sie beim nächsten Start des Druckers wieder zur Verfügung stehen. | ||
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